Magersucht:
Symptome:
das Körpergewicht
liegt mindestens 15% unter dem Gewicht,
das nach Alter und
Größe zu
erwarten wäre
extreme Magerkeit als
Körper- bzw. Schönheitsideal
starke Angst vor Gewichtszunahme
verbunden mit einem
Hochgefühl und Stolz
wenn man sich Nahrung
verweigert und Gewicht verliert
Störungen der Körperwahrnehmung: selbst bei deutlichem Untergewicht,
das Gefühl zu dick zu sein
Gewichtsverlust durch:
Vermeidung von kalorienreichen
Nahrungsmitteln
selbstverursachtes
Abführen der eingenommenen Nahrung
übertriebene körperliche
Aktivitäten
Einnahme von Appetitzüglern
und / oder Entwässerungsmitteln
Das auffälligste Symptom der Magersucht ist der extreme Gewichtsverlust,
wobei die Magersüchtigen selbst aber das Gefühl haben, zu dick zu
sein. Obwohl durchaus auch Hungergefühle vorhanden sind, wird die Aufnahme
von Nahrung verweigert oder es werden nur geringste Mengen kalorienarmer Nahrung
zugeführt.
Häufig versorgen sie dafür andere reichlich mit oft selber zubereitetem
Essen oder stellen sich Essen vor, indem sie Kochbücher lesen und Rezepte
sammeln.
Typischerweise ist auch eine auffallende Hyperaktivität festzustellen.
Selbst wenn sie schon sehr abgemagert sind, sind sie rastlos und getrieben.
Bei einem Großteil der Magersüchtigen besteht die Tendenz zu sozialem
Rückzug, der oft damit begründet wird, daß hart für Schule,
Beruf oder Studium gearbeitet werden müsse. Meist bringen die normal
bis überdurchschnittlich intelligenten Patienten, so lange es der körperliche
Zustand noch erlaubt, sehr gute Leistungen.
Oft herrscht geringes Interesse an sexuellen Kontakten. Die Körperlichkeit
wird in allen triebhaften und bedürftigen Aspekten abgelehnt.
Durch die Mangelernährung und den fortschreitenden Gewichtsverlust kommt
es zu körperlichen Folgeerscheinungen.
Die Krankheit führt in 5-18 % der Fälle zum Tod.
Folgen der Magersucht:
Kachexie (extreme Unterernährung und Mangelernährung)
Haarausfall
Nieren- und Herzprobleme
Blähungen, geschwollener
Bauch
Ödeme, schwere
Beine
Niedriger Blutdruck
Kreislaufschwierigkeiten
Lanugo-Behaarung am
gesamten Körper
Ständiges Frieren
Freud- und Hoffnungslosigkeit
Gefühl eigener
Schwäche
Körperbildstörungen
Beratung & Therapie
bei Anorexia Nervosa / Magersucht:
Die Beratung setzt direkt an den Symptomen der Magersucht an, desweiteren
an auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren wie mangelndes Selbstwertgefühl,
Verweigerung erwachsen zu werden, Abgrenzung zu anderen Menschen, Grenzen
setzen lernen und an den körperbezogenen Symptomatiken. Methoden aus
der Gesprächs-, Verhaltens- und Hypnotherapie finden ebenso wie körperorientierte
Verfahren Anwendung in der Beratungssituation.
Bulimie / Eß-Brechsucht:
Symptome:
Unter-, Über-
oder aber auch Normalgewicht
Erbrechen nach als
normal bemessener Nahrungsaufnahme oder nach Heißhungerattacken
Die Menge des Erbrechens
befindet sich in Bereichen zwischen einmal wöchentlich bis mehrmals täglich
Die Lebensqualität
ist eingeschränkt durch ständiges Kontrollieren des Gewichts, der
Nahrungsaufnahme und durch Suchen der Möglichkeiten das Erbrechen stattfinden
lassen zu können
Störungen der
Körperwahrnehmung: selbst bei deutlichem Untergewicht, das Gefühl
zu dick zu sein
teilweise werden kontrollierende
Maßnahmen wie Hungern, Abführen oder Entwässern zusätzlich
miteinbezogen
Bulimische Frauen und
Männer fallen häufig durch einen angestrebten Perfektionismus auf,
durch hohe Selbstideale und durch die Unfähigkeit negative Gefühle
adäquat zu äußern. Desweiteren liegt oft eine starke Abgrenzungsproblematik
in Familie, Partnerschaft und in der beruflichen Situation vor.
Eigentlich sind bulimische Menschen sehr spontan und emotional, lassen sich
allerdings darin sehr bremsen.
Im Gegensatz zu Magersüchtigen zeigen Bulimiker/-innen Interesse an sexueller Aktivität. Durch die Mangelernährung und das Erbrechen kommt es zu körperlichen Folgeerscheinungen.
Folgen der Bulimie:
teilweise Kachexie (extreme Unterernährung und Mangelernährung)
Haarausfall
Nieren- und Herzprobleme
Blähungen, geschwollener
Bauch
Ödeme, schwere
Beine
Niedriger Blutdruck
Kreislaufschwierigkeiten
Ständiges Frieren
Freud- und Hoffnungslosigkeit
Gefühl eigener
Schwäche
Körperbildstörungen
Speiseröhrenverätzungen
Zahnprobleme durch
die Magensäure
Verletzungen durch
Instrumente zum Einleiten des Erbrechens
Beratung & Therapie bei Bulimie:
Die Beratung setzt direkt an den Symptomen der Bulimie an, desweiteren an
auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren wie mangelndes Selbstwertgefühl,
Abgrenzung zu anderen Menschen, Grenzen setzen lernen und an den körperbezogenen
Symptomatiken.
Methoden aus der Gesprächs-, Verhaltens- und Hypnotherapie finden ebenso
wie körperorientierte Verfahren Anwendung in der Beratungssituation.
Adipositas / Eßsucht
Symptome:
Normalgewicht oder
(extremes) Übergewicht
Ständiges Essen
und Trinken
Das Gefühl für
Maß und Zahl verlieren
Schlechtes Gefühl,
zu dick zu sein, aber nichts dagegen tun zu können
Dauerhaftes Schlechtes
Gewissen
Essen aus Frust, Langeweile,
Sinnleere, Belohnung, Streß oder Genußstreben.
Übergewicht als
Abgrenzung nach außen
Adipöse Frauen
und Männer fallen häufig durch eine nach außen stark wirkende
Schale auf, deren verletzliches Inneres allerdings in vertrautem Rahmen nach
außen dringen kann.
Es existiert ein hohes Selbstideale und eine Unzufriedenheit mit sich und
dem eigenen Körper, so daß eine dauerhafte Frustration vorliegen
kann, die wiederum den Teufelskreis des übermäßigen Essens
aus einem schlechten Gefühl heraus aufrechterhält.
Durch das übermäßige Essen und das Übergewicht
kommt es zu körperlichen Folgeerscheinungen:
Magen- und Darmprobleme
Hoher Blutdruck (Hypertonie)
Erhöhte Auftretenswahrscheinlichkeit
für Diabetes mellitus (Typ2)
Kurzatmigkeit
Gelenkprobleme
Nieren- und Herzprobleme
Blähungen, geschwollener
Bauch
Ödeme, schwere
Beine
Kreislaufschwierigkeiten
Freud- und Hoffnungslosigkeit
Gefühl eigener
Schwäche
Körperbildstörungen
Beratung & Therapie bei Adipositas:
Die Beratung setzt direkt an den Symptomen der Adipositas an, desweiteren
an auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren wie mangelndes Selbstwertgefühl,
Abgrenzung zu anderen Menschen, Grenzen setzen lernen, Finden alternativer
Genüsse und Entspannungsmöglichkeiten und an den körperbezogenen
Symptomatiken. Methoden aus der Gesprächs-, Verhaltens- und Hypnotherapie
finden ebenso wie körperorientierte Verfahren Anwendung in der Beratungssituation.
Diät
Lesen Sie hierzu einen Artikel von Dipl.-Psych.Simone Schmitt:
Diät oder "Nie wieder hungern!"
psychologie
beratung + therapie
dipl.-psych. jürgen junker
dipl.-psych. simone schmitt
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